Schlickburg 41 a
25371 Seestermühe
 

Allgemeinanästhesie

Pferde besitzen bei Operationen in Allgemeinanästhesie im Vergleich zu anderen Tieren und dem Menschen ein deutlich höheres Sterberisiko. In der Literatur wird dieses Risiko insgesamt auf 1,1 % (elektive Eingriffe 0,9%) beziffert (Mensch: 0,009 %). Ein Grund liegt zum Beispiel in der Lagerung des Pferdekörpers (Seitenlage oder Rückenlage). Sie wirkt sich aufgrund der besonderen Anatomie und Physiologie des Pferdes negativ auf den Sauerstoffaustausch in der Lunge aus. Komplikationen wie ein plötzlicher Herzstillstand während der Allgemeinanästhesie oder post-anästhetische Muskelentzündungen (Myopathien), Nervenschädigungen oder Verletzungen (irreparable Frakturen) in der Aufstehphase können die Folge sein. Daher ist ein optimales Management des Pferdes in der Allgemeinanästhesie von zentraler Bedeutung.

Das Team in der Pferdeklinik Dr. Fischer GmbH legt größten Wert auf eine gewissenhafte und pferdefreundliche Gestaltung der Ablegephase, der Aufrechterhaltung der Allgemeinanästhesie sowie der risikoreichen Aufstehphase. Zum Einsatz kommen dabei ein intensives Monitoring, eine präzise Abstimmung der Medikation und die aktuellen Erkenntnisse aus der Pferdeanästhesie. Jedes Pferd soll eine individuelle Betreuung erfahren.

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