Schlickburg 41 a
25371 Seestermühe
 

Wissenswertes

Frühjahrscheck Ihres Pferdes: Unsere 8 wichtigsten Tipps für die Gesundheit

Um eine gute Weidehygiene zu ermöglichen und junge Pferde vor einem hohen Wurmbefall und den verheerenden Folgen zu schützen, sollten die Pferde vor dem Weidestart entweder entwurmt oder aussagekräftige Sammelkotproben zur Untersuchung eingereicht werden. Jüngere Pferde sind deutlich empfindlicher, da deren Abwehrmechanismen die Würmer noch nicht eliminieren kann. Vor allem bei unter drei Jahren sollte also ein besonderes Augenmerk auf die Entwurmung und die Weidehygiene gelegt werden. Dazu gehören zweimal wöchentliches Abäppeln, regelmäßiger Wechsel der Weiden und auch das Kalken der Weiden können helfen, die Wurmlast deutlich zu reduzieren. Das Mittel der Wahl zur Entwurmung zum Weidestart ist laut ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) der Wirkstoff Pyrantel. Sollten in der Kotprobe Eier von Würmern gefunden werden, die durch Pyrantel nicht abgetötet werden, kann und sollte diese Wahl natürlich angepasst werden. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

Über den Winter hat sich der Darm und die dort lebenden Bakterien an das strukturreiche, trockene Heu gewöhnt. Der Zucker- und Eiweißgehalt des Heus liegt relativ niedrig und selbst die Pferde mit Stoffwechselerkrankungen zeigen durch das Heu keine Probleme. Das junge Gras im Frühjahr enthält nun viel Zucker und Eiweiß, relativ wenig Struktur und Feuchtigkeit. Es wird schneller verarbeitet/fermentiert. Folglich kommt es zu einem massiven Anstieg der milchsäurebildenden Bakterien im Darm. Durch die Säure sterben Bakterien, der Darm wird angegriffen und Abfallprodukte in die Blutbahn aufgenommen. Weiterhin bilden die Pferde viel Gas oder bekommen Durchfall durch die Verschiebung in der Bakterienpopulation bei schnellem Wechsel von Heu auf Gras. Teils kommt es infolge dessen zu massiven Koliken. Pferde mit Stoffwechselstörungen können infolge des Bakteriensterbens und des hohen Zucker- und Eiweißgehaltes an schwer verlaufenden Hufrehen erkranken.

Um diesem Vorzubeugen, ist ein langsames Anweiden (anfänglich fünf und dann zehnminütige Steigerung bei stoffwechselgesunden Pferden) das A und O. Pferde mit Stoffwechselproblemen benötigen eventuell noch eine langsamere Steigerung oder vertragen gar kein Gras mehr. Gut trainierte, schlanke Pferde ohne Stoffwechselproblematik „verkraften“ das Anweiden in vielen Fällen auch deutlich schneller.

Um möglichst schonend anzuweiden, sollte

  • eine Anweidezeit von ca. 4 Wochen eingeplant werden
  • dein Pferd vor dem Weidegang ausreichend Heu zu sich genommen haben
  • dein Pferd weniger Kraftfutter bekomme,n um den Gesamtwert der Kohlenhydrate zu reduzieren
  • dürfen nicht zu kurze Weidegräser gefressen werden (hoher Fruktangehalt)
  • bei Temperaturen unter 5 Grad in der Nacht und Sonne am Morgen die Weide erst am Nachmittag genutzt werden
  • nach dem Weidegang zuerst wieder Rauhfutter gefüttert werden, bevor das Pferd eventuell eine geringgradige Menge an Kraftfutter bekommt
  • können Prä- und Probiotika die „richtigen“ Bakterien unterstützen und helfen dein Pferd gesund zu halten

Leider kann auch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht jedes Pferd auf die Weide. Übergewichtige Pferde und vor allem Ponys sind leider auch mit einem guten Management weiterhin gefährdet, an einer Hufrehe zu erkranken. Hier lohnt sich eine gezielte Futter- und Weideberatung. Bei Fragen oder dem Bedarf auf einen individuell auf dein Pferd abgestimmten Weideplan sprechen Sie uns gerne an.

Die Mauke ist eine Erkrankung, die durch viele Faktoren entsteht.

Klare klinische Anzeichen sind Rötungen, Haarausfall, eine Verdickung der Haut, Krusten, Bläschen, eine Erwärmung (Entzündung) in dem Bereich und im späteren Verlauf auch Wucherungen/Zubildungen/Warzen. Die Schädigung der Haut durch Matsch, nasse Weiden, dreckige Einstreu, aber auch schlecht sitzende oder zu lang belassene Gamaschen oder Bandagen sind neben einer sehr eiweißreichen Fütterung und fehlenden Entgiftungsprozessen wichtige und gut beeinflussbare Faktoren. Ein Pferd mit Mauke sollte trocken und sauber aufgestallt werden. Nicht nur Matsch,  sondern auch feuchte Weiden sollten vermieden werden.

Da sich sowohl Bakterien als auch Parasiten und Pilze in die teils offenen und krustigen Stellen setzen und dort Entzündungen der kleinen Haut- und Unterhautgefäße in Gang halten, ist die Behandlung der Mauke langwierig und aufwendig. Direkte Sonneneinstrahlung kann bei weißen Beinen und nicht intaktem Haarkleid des Weiteren zu einer Schädigung der Haut führen und sollte daher vermieden werden.

Die betroffenen Stellen sollten täglich mit einer antiseptischen Seife gewaschen werden. Nach dem Einweichen werden die Krusten vorsichtig gelöst. Ein Entfernen festerer Krusten muss auf die Folgetage verschoben werden um eine weitere Schädigung der Haut zu vermeiden. Nach der Waschung wird das Bein mit einem täglich frisch gewaschenen Handtuch abgetrocknet. Eine gute Hygiene ist hier besonders wichtig, um nicht die Keime vom Vortag wieder auf die geschädigte Haut aufzubringen. Das Auftragen einer pflegenden und leicht trocknenden Salbe im Anschluss ist ratsam.

Bei wiederkehrender oder sehr hartnäckiger Mauke sollten die Leber- und Nierenwerte als auch der Immunstatus kontrolliert, die Eiweißzufuhr stark reduziert und das Futter um wichtige Mineralien ergänzt werden. Eine Kontrolle der wichtigsten Mineralien wie Zink und Selen sollte vor der Zufütterung im Blut überprüft werden.

Um parasitäre Beteiligungen auszuschließen, können Proben der Krusten oder auch der Haut im Labor analysiert werden und somit andere Behandlungsansätze liefern. In vielen Fällen macht eine zusätzliche antiparasitäre Behandlung Sinn und sollte gegebenenfalls vorgezogen werden.

Falls Ihr Pferd hat immer wieder Mauke hat oder Sie die Mauke gar nicht in den Griff bekommen, sprechen Sie uns gerne an. Wir helfen Ihnen gerne.

Milben und Haarlinge sind ein ständiger Begleiter in der Pferdeaufzucht und -haltung. Vor allem jüngere Pferde und Ältere mit einem eingeschränkten Immunsystem zeigen hier Probleme. Die Folge sind Hautirritationen, die Übertragung von Krankheiten und starker Juckreiz. Dieser kann im weiteren Verlauf durch Kratzen und Scheuern zu Verletzungen führen. Eine neue Eintrittspforte für Bakterien ist gegeben und es entstehen schmerzhafte Schwellungen, Phlegmonen und Einschüsse. Das Pferd geht lahm, bekommt Fieber und ist nicht reitbar.

In den Wintermonaten haben vor allem Haarlinge die Nähe und Wärme der Pferde genossen und werden im Frühjahr ein geringeres Problem. Nichtsdestotrotz sollten Bestände, die einen Haarlingsbefall im Winter hatten, die steigenden Temperaturen nutzen um ihren Bestand nun zu sanieren. Dies kann durch verschiedene Spot-on Präparate erfolgen.

Im Frühjahr sind die häufigsten Ektoparasiten des Pferdes Milben. Diese befallen gern die Fesseln, Schweif und Mähne, den Kopf oder sind im Extremfall auch auf dem ganzen Pferd verteilt. Wird der Befall des Pferdes früh genug erkannt, reichen häufig lokale Behandlungen aus, um die Quälgeister in den Griff zu bekommen. Die entsprechenden Stellen können mit Waschungen von den lästigen Tierchen befreit werden. In fortgeschritteneren Stadien oder bei nicht kooperativen Pferden ist eine systemische Gabe von Medikamenten notwendig.

Diagnostiziert werden Ektoparasiten auf Grund der Art der Hautveränderungen, durch Haar – und Hautproben oder Tesa-Abklatsch-Tests. Nach positiver Probe sollten Kontaktpferde gut beobachtet und gegebenenfalls ebenfalls beprobt werden. Die Behandlung des eigenen Pferdes zielt auf die Abtötung der adulten Parasiten ab. Daher sollte diese nach 4-6 Wochen wiederholt werden.

Falls Ihr Pferd zu Hautproblemen neigt, fragen Sie uns gerne.

Kleine Veränderungen im Bewegungsmuster des Pferdes schleichen sich häufig langsam ein und sind daher auch schwerer für den Besitzer festzustellen. Vor allem nach anstrengenden Wochenenden durch einen langen Ausritt oder eine große Prüfung wirkt das Pferd steif und ist träge. Zusätzlich haben wir im Winter die Pferde häufig geschont, sie haben auf dem Matschpaddock den ein oder anderen Bocksprung gemacht und sind auch mal auf dem Eis gerutscht. Das Resultat ist manchmal, dass unsere Pferde nicht laufen wie im letzten Jahr. Genau in diesen Momenten macht ein orthopädischer Check-up Sinn. Dieser beinhaltet die Palpation von Hals- und Rückenmuskulatur inklusive der Untersuchung der Beweglichkeit. Nach dem Abtasten der Beine wird das Pferd im Schritt und Trab auf gerader und gebogener Linie sowohl auf hartem als auch weichem Boden vorgeführt. Beugeproben können Hinweise auf etwas versteckte Probleme geben. Etwaige Auffälligkeiten können mit dem mobilen Ultraschall oder Röntgen weiterführend untersucht werden. Sollte eine Lahmheit vorhanden sein, sind häufig Leitungs- oder Gelenksanästhesien erforderlich, um den Bereich weiter einzugrenzen. Injektionen mit Stammzellen (Articell/Renutend), Cortison, Eigenbluttherapien (PRP), fokussierte Stoßwelle und Laser stehen als Therapieoptionen zur Verfügung und können zum Teil auch gleich vor Ort oder unter Umständen auch in der Klinik durchgeführt werden. Gern organisieren wir auch einen Schmied zu uns in die Klinik oder arbeiten mit ihrem Schmied zusammen um den natürlichen Bewegungsablauf so gut wie möglich zu unterstützen. Begleitend ist eine chiropraktische Behandlung eine gute Wahl, um ihr Pferd und dessen Leistungsfähigkeit zu unterstützen.

Gern helfen wir Ihnen und Ihrem Pferd wieder richtig auf die Beine zu kommen.

Heu guter Qualität weist eine ausgewogene Nährstoffgrundlage für jedes leicht trainierte Pferd auf. Dennoch kommt es immer wieder zu Mineralstoffmangel durch einseitig genutzte Böden oder in der Gegend typische Mängel an Mineralien im Boden. Um den Pferden eine optimale Versorgung zu bieten, den Fellwechsel zu erleichtern und auch bei vermehrtem Schwitzen im Sommer eine gute Grundlage zu schaffen, sollte das Blut in regelmäßigen Abständen (mindestens einmal jährlich) kontrolliert werden. Vor allem im Frühjahr ist die Belastung des Körpers auf Grund des schnellen Fellwechsels groß. Eine gute Mineralstoffversorgung kann den Pferden diese anstrengende Zeit deutlich erleichtern. Zucker- und Insulinspiegel, sowie Leber-, Muskel- und Nierenwerte sind gute Indikatoren für einen belasteten Stoffwechsel und können Hinweise auf zu erwartende Probleme beim Anweiden geben. Verabreden Sie gern einen Termin für die nächste Blutkontrolle Ihres Pferdes.

Chiropraktische Behandlung als Ergänzung zur schulmedizinischen Versorgung von Ihrem Pferd im Frühjahr

Durch eingeschränkte Bewegung, längere Stehphasen oder traumatische Verletzungen kann es besonders häufig zu sogenannten „Blockaden“ kommen. Aber auch Routinebehandlungen, wie Zahnbehandlungen, oder schlicht und einfach Wachstum und Muskelaufbau oder -abbau können Veränderungen im Neuromuskulärensystem bewirken. Die Gründe für das Entstehen von „Blockaden“ ist vielfältig und passiert oft unbemerkt. Eine regelmäßige chiropraktische Untersuchung ist daher sinnvoll.

Bei „Blockaden“ handelt es sich um eine eingeschränkte Funktion von Gelenksanteilen, vor allem im Bereich der Wirbelsäule. Diese Einschränkung hat funktionelle und pathologische Folgen im gesamten Körper, die sich oft im Bewegungsablauf Ihres Pferdes zeigen. Es muss sich nicht immer um Schmerzen handeln, auch eingeschränkte Bewegungen, schiefe Haltung und Bewegungsunlust können Anzeichen für ein chiropraktisches Problem sein.

Durch die chiropraktische Untersuchung, der Analyse des Gangbildes Ihres Pferdes und dem Durchtasten einzelner Gelenksstrukturen, identifizieren wir die bewegungseingeschränkten Bereiche. Durch eine gezielte Justierung (gerne als „Einrenken“ bezeichnet) aktivieren wir die neurologischen und biomechanischen Strukturen.

Im Anschluss besprechen wir die weitere Bewegung oder das weitere Training Ihres Pferdes. Sie können durch ein gezieltes Trainingsprogramm den Effekt einer chiropraktischen Behandlung erhalten und unterstützen.

Besonders häufig stören Haken, Kanten und Rampen die Pferde. Sie behindern die Beweglichkeit des Kiefers und schränken dadurch die Mahlbewegungen der Zähne ein. Typische Folgeerscheinungen sind schlechte Futterverwertung, schmerzhafte Zungen- und Schleimhautverletzungen und Gewichtsverlust. Mitunter bilden sich vereinzelt sichtbare Schwellungen im Kopfbereich, zudem werden harte Gegenstände und Kraftfutter verweigert oder es kommt auf Grund einer deutlich verminderten Kauaktivität zu Verstopfungen. Im schlimmsten Fall sind auch schon die Nebenhöhlen betroffen und das Pferd zeigt eitrigen, einseitigen Nasenausfluss.

Jedes Pferd hat seine Besonderheiten

Die Häufigkeit der Zahnkontrolle und -korrektur ist vom Alter und Zustand des Gebisses abhängig. In der Regel sollten die Zähne einmal im Jahr angeschaut und gegebenenfalls korrigiert werden. Bei fehlerhaftem Abrieb, gezogenen Zähnen, Zahnwechsel oder höherem Alter müssen die Intervalle individuell angepasst werden. Manchmal empfiehlt sich eine halbjährliche Kontrolle.

Die Routinekontrollen und meisten Zahnbehandlungen können im Stall erfolgen

Die Zahnbehandlung erfolgt mit einer Beruhigungsspritze (Sedation) im Stehen. Die Pferde dürfen danach etwa zwei Stunden nichts fressen, um Schlundverstopfungen und Koliken vorzubeugen. Bei deutlicheren Befunden empfehlen wir stets die Pferde 2-3 Tage gebisslos zu trainieren.

Zur weiteren Diagnostik bei größeren Problemen steht uns ein mobiles Röntgen zur Verfügung. In der Klinik ermöglicht das Maulhöhlenendoskop zusätzlich einen guten Einblick auf schlechter einsehbare Bereiche und der Tierarzt kann anhand der Bilder auf dem Monitor sehr gut die jeweiligen Befunde zeigen und den weiteren Plan gemeinsam mit dem Besitzer erläutern.

Notwendige Zahnextraktionen führen wir pferdeschonend in der Klinik durch. Die dafür vorgesehene Kopfaufhängung erleichtert das Arbeiten und der Stand gibt den Pferden etwas Stabilität und die Möglichkeit sich in der Sedation anzulehnen. Das Pferdewohl steht bei uns an erster Stelle und wir bemühen uns stets um die schonendste Behandlung.

Haben Sie Anzeichen für ein Zahnproblem bei Ihrem Pferd erkannt oder wünschen eine Zahnkontrolle? Dann steht Ihnen unser Team der Pferdeklinik Dr. Fischer gerne zur Verfügung. Zur Terminvereinbarung sprechen Sie uns bitte an unter Tel. 04125/677.  

Unterstützung der Wundheilung mittels Ultraschall-Assoziiertem Wunddebridement

Häufig werden in der Fahrpraxis oder in der Klinik schlecht heilende, chronische oder auch akute und deutlich verdreckte Wunden vorgestellt. Mittels dem Einsatz von  Ultraschall-Assoziiertem Wunddebridement (UAWT) können solche Wunden verbessert abheilen. Die Ultraschall-assoziierte Wundaufbereitung unterstützt, die Wunde so vorzubereiten, dass sie optimal heilen kann.

Wofür verwendet man ein UAWT?

  • Schwer erreichbare Areale, Wundhöhlen und -taschen können auf Grund der Stabform gut gereinigt werden
  • Abtragen von nicht lebendem Gewebe
  • Aufbrechen von Biofilmen
  • Schnellere Granulation
  • Gesundes Gewebe bleibt erhalten
  • Das Wundbett ist sauber
  • Die Bildung neuer Biofilme wird erschwer

Hat Ihr Pferd eine ältere, nicht heilende Wunde oder kam Ihr Pferd mit einer sehr großflächigen Wunde von der Weide? Diese ist auf Grund eines deutlichen Substanzverlustes oder auf Grund der Verunreinigung nicht zu nähen? Dann ist die Ultraschallreinigung da, um das Beste aus der Wundheilung zu machen.

Wie funktioniert das Ganze?

Die Wunde wird von Schmutz, Biofilmen und totem Gewebe gereinigt, sodass spezifische Medikamente nicht an der Oberfläche verbleiben, sondern alle Areale der Wunde erreichen und in die Tiefe eindringen können.

Dazu wird eine Spülflüssigkeit (in den meisten Fällen Kochsalzlösung um das vitale Gewebe nicht zu gefährden) in das Handstück gepumpt und dort mittels Ultraschall-Schwingungen so beschleunigt, dass sehr kleine Flüssigkeitspartikel mit hoher Schnelligkeit auf die Wundfläche auftreffen. Die zugrundeliegenden Ultraschallfrequenzen liegen bei 20-100kHz. Nach Entfernung von Schmutz, Biofilmen und totem Gewebe erhalten wir ein gesundes Wundbett, was eine optimale Granulation begünstigt. Der Elastingehalt des gesunden Gewebes verhindert eine Schädigung der lebenden Zellen.

Eine wiederholte Anwendung beschleunigt die Heilung und verkürzt damit den Ausfall des Pferdes.

Wie erfolgt die Therapie?

Verschmutzungsgrad und Alter der Wunde bestimmen die Häufigkeit und die Intervalle der UAWT-Anwendung. Bei sehr stark kontaminierten Wunden erfolgt eine tägliche Reinigung. Die meisten Pferde tolerieren die Behandlung mit einer leichten Sedierung. Unkooperative Pferde oder sehr empfindliche Stellen müssen in einer starken Sedierung erfolgen oder in seltensten Fällen auch unter Allgemeinanästhesie. Je nach Verlauf der Wundheilung werden Behandlungsintervalle verlängert und die Behandlungsdauer reduziert.

In der Pferdeklinik Dr. Fischer setzen wir die ultraschall-assoziierte Wundreinigung seit einiger Zeit mit Erfolg ein. Gerne beraten wir Sie im individuellen Fall über die Einsatzmöglichkeiten. Sprechen Sie uns gerne an!

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